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Der 15. Mai (Kalte Spophie) ist ein Stichtag im Gartenbau.
Danach können auch frostempfindliche Blumenpflanzen, Gemüse und Kräuter ins Freie. Auch Balkonkästen können jetzt bepflanzt werden.

Die Beete sollten dann schon vorbereitet sein. Umgraben, Boden mit der Hacke auflockern, Unkraut jäten.

Im Mai treiben alle Pflanzen kräftig aus. Formgehölze brauchen einen ersten Rückschnitt.

Der Rasen muss wöchentlich gemäht werden, damit die Gräser aus der Basis austreiben. Eine Schnitthöhe von 4 bis 4,5 Zentimetern belässt den Gräsern noch genug Blattmasse, um gut zu wachsen. Bei Trockenheit einmal pro Woche kräftig wässern. 

Der erste echte Sommermonat. Garten und Balkon werden von Tag zu Tag farbenprächtiger. Im Garten gibt es jetzt viel zu tun.

Beseitigen Sie regelmäßig Unkraut, jäten Sie jedoch nicht all zu rigoros, denn Saatlinge vom letzten Jahr können jetzt schon zum Vorschein kommen. Also aufpassen, was Sie entfernen.
Reinigen Sie Wege und die Terrasse von Moos und Unkraut.
Entfernen Sie die verblühten Blüten und Samenkapseln von u.a. Rhododendron. Sie stimulieren so die Bildung neuer Triebe.
Für eine reiche Blüte in der nächsten Blütesaison entfernen Sie auch die verblühten Blumen.
Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen wöchentlich, wenn nicht täglich, auf Schnecken. Vor allem junge Blätter finden diese sehr verlockend. Eine gerade in voller Pracht aufblühende Hosta, Rittersporn oder junges Saatgut können in nur einer Nacht kahl gefressen werden.
Düngen Sie in Ihre Pflanzenbeete.
Ziersträucher und Hecken brauchen jetzt auch Düngung. Geben Sie Heckengehölzen eine höhere Dosis an Düngemittel, da diese dicht zusammenstehen und so stärker miteinander konkurrieren.
Rosen stehen jetzt schon in voller Blüte. Kontrollieren Sie diese täglich auf Läuse oder andere Krankheiten. Ergreifen Sie bei der ersten Wahrnehmung von Ungeziefer sofort Maßnahmen.
Entfernen Sie sowohl bei Rosen wie bei winterharten Pflanzen verblühte Blumen.
In einer Schönwetterperiode Ihre Beete und alle andere Bepflanzung wöchentlich gut und lang wässern. Einmal pro Woche ein paar Stunden ist besser als täglich eine Viertelstunde.

Rasenpflege

Mähen Sie Ihren Rasen regelmäßig durchschnittlich ein bis zwei Mal pro Woche. In trockenen Perioden mit anhaltender Sonne sollten Sie lieber weniger oft mähen und das Gras etwas länger halten. Denn ein zu kurzer Rasen läuft die Gefahr zu verbrennen. Mähen Sie bei warmem Wetter am besten abends, um ein Austrocknen zu verhindern.
Wenn Sie die Ränder Ihres Rasens auch regelmäßig schneiden, trägt das zu einer ordentlichen Ausstrahlung Ihres Gartens bei. Außerdem brauchen Sie so nur einmal pro Jahr im Frühling die Ränder neu abzustechen.

Wassertropfen wirken bei Sonnenlicht wie ein Vergrößerungsglas, wodurch in Ihrem Rasen Brandflecke entstehen können. Außerdem verdunstet am Mittag das meiste Wasser gleich. Also nicht in den Mittagsstunden wässern. Der frühe Morgen oder Nachmittag sind die günstigsten Zeitpunkte.
Ausserdem ist es besser, zweimal pro Woche lange zu sprengen statt täglich ein paar Minuten. Wenn Sie kurz sprengen, dringt das Wasser kaum in den Boden ein und erreicht die Wurzeln fast nicht.
Einen kurzen Rasen, der auf trockenem Boden wächst, sollten Sie jedoch besser jeden Tag kurz sprengen. Sonst wird er braun.

Mit Rasendünger sorgen Sie für starke Wurzeln. Dies bewirkt, dass sich Ihr Rasen schnell wieder erholen kann. Folgen Sie immer den Packungsanweisungen. Die Dosis zu erhöhen, nützt nichts sondern kann sogar Schaden anrichten. Es werden dann gelbe Stellen im Gras entstehen.

   
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